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Reisebericht

Schöner Bericht von Herrn St:

Liebes Frachtschiffreisen-Pfeiffer Team ,

Auch von dieser Reise  mit der MV Frej schicke ich Ihnen gerne eine kurze Rückmeldung .

Der Zustieg in der Nord-Schleuse in Brunsbüttel funktionierte problemlos , wenn auch zu einer echt „unchristlichen“ Uhrzeit um kurz vor 5Uhr am Morgen .

Die Frej hat zwar schon 30 Jahre auf dem Buckel , ist aber wirklich ein gepflegtes Schiff auf dem man sich wohl fühlt ! Man merkt das da noch alles „Deutsche Wertarbeit“ ist (Sietas Werft Hamburg) , in der Kabine knarzt und klappert selbst bei voller Fahrt garnichts !

Mit der Besatzung , bestehend aus 8 Mann ,( Russischer Kapitän , Chief Mate und Second Osteuropäer , Chief Ingenieur Kroate , Russischer Koch und je ein philippinischer ein russischer und ein polnischer Seemann ) kommt man schnell ins Gespräch und fühlt sich gut aufgehoben sofern man an das Kommunikationsbedürfnis der Besatzung keine überzogenen Erwartungen stellt .

Der Koch beherrscht sein Handwerk ausgezeichnet !

Der Kapitän ist ein Routinier , zwar das Gegenteil von einer Quasselstrippe ,

aber wenn man Fragen hat bekommt man eine qualifizierte Antwort . Und auch was Ausflüge an Land betrifft ist er beim organisiern des Taxis (in Öxlesund braucht man eines um das Werksgelände zu verlassen ) gern behilflich und erklärt einem auch alles z.Bsp. wie man das Gate findet , Zahlencode usw. .

Die Tour an sich war wieder recht interessant , besonderes Highlight war die abendliche Fahrt von Västeras Richtung Schleuse Södertälje durch das weitverzweigte Seensystem des Mälaren. Aber auch die Schleusung in Södertälje , obwohl beide Male bei Nacht , war echt interessant .

In Västeras war es möglich die Stadt zu besichtigen , sehenswert im besonderen ist dort der Altstadtbereich .

Wenn man in Öxlesund das Werksgelände des Stahlwerkes verlassen hat gibt es im Ort selbst kaum etwas zu entdecken , ganz interessant war aber eine kurze Wanderung durch das Naturreservat Femöre .

Die Rückreise verlief dann wieder durch den Kalmar-Sund , und auch die Ostsee zeigte sich gnädig und produzierte bei Windstärke 6 einige imposante Gischtfontänen am Bug der Frej .

Ausstieg an der Schleuse Brunsbüttel dann wieder morgens kurz nach 4 Uhr , dafür lief dann auch die Heimfahrt in den Südschwarzwald zügig und ohne Staus .

Alles in allem war es wieder einmal eine recht interessante Reise , diesmal mit einem etwas kleineren Frachter und einer sympathischen Besatzung !

Einige Fotos werde ich wie immer beifügen .

Zu guter letzt noch einmal vielen Dank an Ihr Team für das Vorbereiten der Reise !

Herzliche Grüße