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Kompetenz aus Erfahrung
Reisebericht

Ehepaar B. meldete sich zurück:

Sehr geehrte Frau Weber

Von unsere Reise mit der MS Benedikt sind wir gut Zuhause angekommen.

Ich behaupte immer ich bin ein Glückskind und werde von Menschen begleitet die mich beschützen oder mir schöne Zeiten bescheren. Das Glück war mir Hold als Ihre Mail mit den schlechten Nachrichten kam und wir auf die Norwegerroute umbuchen mussten. Der Kapitän und seine Crew haben uns definitiv eine unvergessliche schöne Woche geschenkt.

Mein Mann befürchtete, dass ich die ganze Zeit mit Seekrankheit im Zimmer verbringe. Tatsächlich war ich nach der ersten Nacht vorerst nicht in der Lage aufzustehen. Mit Anstrengung habe ich mich zum Frühstück geschleppt. Viel gegessen habe ich nicht. Aber mein Wille trieb mich auf die Brücke. Dort habe ich meinem Magen mit Salzstangen und Cola in Schach gehalten. Halb dösend saß ich auf einem Stuhl und habe mich dem Wellengang hingegen. Gottseidank wurde  der Mannschaft mein jämmerlicher Anblick nicht zu viel und wir verbrachten den ganzen Tag auf der Brücke. Bis zum Abend hat sich dann in meinem Körper die Seenormalität eingestellt. Mein Mann war erleichtert und wir konnten die Fahrt nun richtig genießen.

Die Kommandobrücke mit den Kommunikationsgeräte sowie den nautischen Instrumente war sehr beeindruckend. Den nächsten Hafen und wichtigen Faktoren, wie Strömungen, Wellenhöhe, Winde und Küstenbilder zu kennen war alles sehr interessant. Die Lotsen zu beobachten wie sie an Bord kamen. Wie gut die Kommunikation und das Engagement war. Wenn die Ansage showtime kam, wusste jeder Mann wo sein Platz war und was er zu tun hatte, es wurde mit wenigen Worten kommuniziert. Jede Ein- und Ausfahrt aus dem Hafen war für uns ein großes Ereignis. Der Kapitän manövrierte das Schiff mit einer gefühlten Leichtigkeit und Präzision. Ich war vom Zuschauen jedesmal fix und fertig vor Aufregung, den es war wirklich ein beeindruckendes Schauspiel. Der Kapitän führte das Schiff mit Empathie und Souveränität. Dabei lässt sich nur erahnen, wie verantwortungsvoll und anspruchsvoll dessen Arbeitsalltag wirklich ist. Durch die Vielzahl an Aufgaben und den eng gesteckten Zeitplan, den es einzuhalten gilt, gibt es kaum Gelegenheiten für entspannte Landgänge. Wir waren voller Bewunderung.

Der Chef Ingenieur hat sich die Zeit genommen uns den Maschinenraum zu zeigen und zu erklären.  Wir standen staunend neben den großen Motoren. Wir durchliefen das Kraft- und Wasserwerk und hatten Freude an der lustigen Maschine für das Abtöten der Bakterien. Hier einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten ist eine große Aufgabe. Auch hier waren wir voller Bewunderung.

Der Koch ist natürlich auch zu erwähnen. Er hat uns mit lecken Mahlzeiten verwöhnt bei jedem Seegang. Ganz besonders die Suppen einfach und lecker haben es mir angetan. Der feine Cappuccino vom Kapitän auf der Brücke ist auch nicht zu vergessen. Das ein paar Kilo Körpergewicht mehr sind, versteht sich von selbst.

Die Schifffahrt hautnah mit allen Sinnen erleben zu dürfen, zu sehen, zu riechen und zu hören war wunderbar. Mit so freundlichen Menschen, ist es ein unvergessliches Erlebnis. Wir sind Dankbar für die unglaublich schöne Zeit, die uns Kapitän Jochen und die Crew geschenkt haben. Der  Mannschaft wünschen wir beruflich wie privat nur das Beste und hoffen der Obolus von 200 Euro beschert der Crew ebenso eine gute Zeit.

Mit besten Grüßen

 

 

Internationale Frachtschiffreisen Pfeiffer - Reisebericht Norwegen

 

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