Hallöchen,
hier der kurze Bericht von unserer letzten Frachtschiffreise. Der lange Reisebericht, ein Tagebuch, wird nachgereicht, wenn die Bilder eingefügt sind.
Die über 21 Tage dauernde Reise war ein echtes Erlebnis und wahrscheinlich auch die längste die wir je gemacht haben. Start war wieder in Hamburg, wo wir gegenüber der Elbphilharmonie abgefahren sind.
Zuerst ging es nach Rotterdam, den riesigen Hafen kannten wir noch nicht und die Revierfahrt war ein tolles Erlebnis. Von dort ging es nach Ferrol, im Norden von Spanien, wo auch zum zweiten Mal die Drohne zum Einsatz kam.
Danach ging es weiter zu den Kanaren, viele schöne Seetage bei fantastischem Wetter. Wir genossen das wundervolle Wetter auf dem Atlantik und die sehr ruhige See. Damit hatten wir gar nicht gerechnet.
Der erste Hafen auf den Kanaren war Las Palmas. Den Hafen hatte ich mir kleiner vorgestellt. Wir liefen ihn sehr spät in der Nacht an, so dass Landgang nicht möglich war. Aber die nächtlichen Aufnahmen entschädigten dafür.
Noch in der Nacht ging es weiter zur Nachbarinsel, mit dem höchsten Berg Spaniens, dem Pico del Teide. Ihn konnten wir zwar nicht sehen, dafür war aber ein wunderbarer Landgang möglich. Wir entschieden uns gegen die Stadt und wanderten in die andere Richtung, bis zu einem Fischereihafen. Unterwegs waren viele schöne Aufnahmen möglich. Auch wieder mit der Drohne.
Am Nachmittag fuhren wir um 15 Uhr wieder in Richtung Norden, nächster Hafen war Cádiz, die älteste Stadt Spaniens und der Höhepunkt unserer Reise. Schon beim Einfahren konnten wir die herrliche Kathedrale sehen.
Das Timing für einen Landgang war perfekt, wir hatten den ganzen Tag Zeit und bis in die Innenstadt sind es zu Fuß keine 10 Minuten. Ich hatte einen Plan gemacht und auch die Drohne wurde in die Luft geschickt.
Vom höchsten Turm der Stadt wurden herrliche Fotos gemacht und auch die Kathedrale von innen besichtigt. Im späteren Film wird man das alles gut sehen können. Hier würde es den Rahmen sprengen.
Über Huelva und Ferrol fuhren wir in Richtung Tilbury, dem Hafen von London. Dort war kein Landgang geplant, aber die Fahrt auf der Themse war auch sehr interessant. Beide Fahrten, rein und raus, konnten wir im hellen genießen. Noch nie waren wir so lange und so weit von zuhause weg, für uns eine Fahrt der Superlative. Daheim geht es jetzt an das Schneiden des Filmes.
Euch Allen noch eine schöne Sommerzeit!