Sehr geehrte Frau Pfeiffer,
bitte richten Sie auch Ihren äußerst freundlichen und fachkundigen Mitstreitern meine herzlichen Grüße aus.
Nach dem Telefonat möchte ich Ihnen auch auf diesem Weg ein Resümee meiner Fahrt geben:
nach dem überraschenden Hinweis, dass Göteborg nun Kopenhagen hieß und es statt Montag am Dienstag startete, fand ich mich nach einem kurzweiligen Aufenthalt in der Seemannsmission „Duckdalben“ an Bord „Beate“ ein. Ein Crewmitglied nahm mein (und das meiner Mitreisenden) Gepäck an Bord, wo ich zunächst vom Azubi und vom 2. Offizier begrüßt und zu meiner Kammer begleitet wurde.
Die Fahrt startete dann gegen frühen Abend zu einem anderen Terminal. Beim Dinner lernte ich dann den Kapitän kennen, der uns über das Bordleben informierte. Morgens begann dann die Runde zum NOK. Ich hatte stets die Möglichkeit, die Brücke zu betreten. (Die Momente, an denen es NICHT möglich war, las ich an der Reaktion des Kapitäns.) Ich bekam ungeheuer viel zu sehen und die Offiziere und Lotsen erklärten geduldig die Fragen, die sich mir stellten. Bei bestem Wetter durchfuhren wir die Kieler Förde und erreichten Kopenhagen, was mir außerordentlich gefiel – wie auch kurz darauf Helsingborg. Die Führung durch den Maschinenraum war fesselnd, nicht nur wegen der überraschenden geografischen Nähe des Chiefs zu meiner Heimat.
Als besonderen „Gimmick“ wurden wir am Samstag von einer Flotte Partyschiffe begrüßt. Schließlich machte „Beate“ fest und ich verließ (viel zu früh) meinen ersten Frachter als Passagier.
Ich freue mich auf eine nächste Reise, denn die Erwartungen wurden übererfüllt.
Herzliche Grüße